Donnerstag, 25. Oktober 2012

Was haltet ihr davon?
Läd das zum weiterlesen ein?


Elisabeth sträubte sich davor zurück zu kehren. Zu lange war sie fort gewesen, hatte sich dem Vergessen hingegeben, und hier in der Einsamkeit gelebt. Manchmal erschien es ihr wie ein Traum der beim Aufwachen immer mehr verschwimmt, bis man nicht mehr genau weiß was wirklich passiert ist. Und genauso sehr wie sie Versuchte sich nicht zu erinnern, wurde sie Nacht für Nacht genau dazu gezwungen.
In Ihren Träumen wanderte sie über die Wiesen Ihrer Heimat und pflückte Blumen an den Flussläufen der immergrünen Täler. Sie saß mit ihren Geschwistern und Eltern am Tisch, fröhlich schwatzend und so vergnügt, das sich ein jeder gern dazu gesetzt hätte.
Nacht für Nacht, Tag für Tag dasselbe Bild.
Bis er kam.
Es fing alles ganz harmlos an, ein einfacher Wanderer, ausgelaugt und ausgehungert von einer langen Reise. Die Gastfreundschaft gebot dass man ihn aufnahm, doch schien er langsamer zu genesen als man es erwartet hätte.
Ihre Mutter hatte kein gutes Gefühl, schon früher hatte sie dunkle Vorahnungen gehabt und so war sie bemüht den Fremden  so bald es geht aus ihrem Haus zu bringen.
Ob es nun genau an dieser Ablehnung ihrer Mutter lag, die sie dorthin führte, konnte sie im Nachhinein nicht mehr sagen, aber sie fühlte sich immer mehr zu diesem Fremden hingezogen.
Er hatte etwas Geheimnisvolles an sich, etwas das man nicht beschreiben sondern nur fühlen kann, und es hielt sie gefangen.
Wehmütig blickte sie auf den Tag zurück als alles begann, es schien ihr als wäre es erst gestern gewesen.
Es hatte schon Wochenlang fast nur geregnet, kaum kam mal die Sonne durch die Wolken, alles war grau in grau. Die sonst leuchtend grünen Felder und blühenden Blumenwiesen konnte man nur noch erahnen.
Sie hatten sich gerade zum Essen hingesetzt, ihre beiden Brüder, Roglan und Dorian, ihre kleine Schwester Dari, ihr Vater Faren, ihre Mutter Katren und sie. Ein Klopfen ließ sie hochfahren, bei solchem Wetter ging doch kaum ein Mensch auf die Straßen, wer sollte sie da besuchen wollen?
Ihr Vater erhob sich und ging zu Tür. Ein Mann vollständig in Lumpen gehüllt, bis auf die Haut durchnässt und vollkommen durchfroren, stand vor der Tür.

4 Kommentare:

  1. Jep, tut es. Liest sich sehr gut und ich würd jetzt gerne wissen, was der düstere Wanderer und der Lumpenmann im Schilde führen...

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. ... tja ich auch *GG*
      muss ich wohl weiterschreiben oder?
      Dann drück mal die Daumen dass mich die Muse bald wieder küsst, dann gibt es eine Fortsetzung.

      ----------------------------------------------------------------
      Gott sei Dank bin ich nicht allein so spät noch wach.
      Aber ich sollte mich wirklich mal ins Bett verkrümeln!

      Löschen
  2. WAAAAAS, jetzt muss ich warten...?! Ohhhh wie kannst du mich nur so auf die Folter spannen. Los, los...ab an den Compi und weiterschreiben!!! ;D

    AntwortenLöschen
  3. Liest sich gut! Ich moechte jetzt auch wissen, wie's weitergeht, also lass dich mal schnell von der Muse kuessen! Von mir aus kannst du ruhig mit ein paar Saetzen auf Ort und Landschaft eingehen (muss ja nicht gleich so ausschweifend wie bei Tolkien sein) und vielleicht keinen nicht-kompillierten html-Code XD

    Gruss Jasper

    AntwortenLöschen